Im Broker und Depot Lexikon finden Sie alle relevanten Begriffserklärungen einfach und verständlich erklärt, die Sie für die Themengebiete Börse und Börsenwissen sowie Broker und Depot wissen sollten.
Der Beta Wert ist die relative Schwankungsbreite eines Wertpapiers im Verhältnis zum Gesamtmarkt. Die Werte und die Bedeutung dieser:
negative Beta: gegenläufige Kursentwicklung zur Marktentwicklung
Beta von 0: keine Abhängigkeit
Beta zwischen 0 und 1: Kursänderung der Aktie im Durchschnitt geringer als der Markt
Beta größer als 1: Kursänderung der Aktie im Durchschnitt höher als der Markt
Die Bilanzsumme entspricht die Summe der Vermögensgegenstände auf der Aktivseite sowie die Summe des Gesamtkapitals auf der Passivseite. Beide Werte sind immer identische, da die Differenz beider Bilanzseiten entweder durch einen Gewinn oder einen Verlust erfolgt.
Beim Briefkurs handelt es sich um den Verkaufspreis den man erhält, wenn man das Wertpapier veräußert.
Die Gebühr, die dem Anleger beim Abschluss eines Börsengeschäfts in Rechnung gestellt wird. Diese fällt allerdings nur beim Parketthandel an.
Der DIV Wert ist die Abkürzung für die Dividende. Die Dividende ist eine Gewinnausschüttung einer Aktie und die wird auf der Hauptversammlung auf Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand beschlossen.
Der DIVe Wert ist der Wert einer geschätzten Erwartung der Dividende für die Zukunft, die oft von Analysten geschätzt wird.
Bei der Eigenkapitalquote wird das Eigenkapital ins Verhältnis zum Gesamtkapital gesetzt. Die Berechnung beträgt (Eigenkapital / Gesamtkapital) * 100.
Beim Geldkurs handelt es sich um den Kaufpreis den man für ein Wertpapier zahlen muss um ihn zu erwerben.
Beim gezeichneten Kapital sprich man von der Haftungshöhe des Kapitals der Gesellschafter der Kapitalgesellschaft gegenüber den Gläubigern. Bei einer Aktiengesellschaft ist es zum Beispiel das Grundkapital.
Beim Hoch handelt es sich um den Höchstkurs des Wertpapieres z. B. eines bestimmten Tages.
ISIN steht für den englischen Begriff International Securities Identifications Number und identifiziert eindeutig ein bestimmtes Wertpapier. Die ISIN hat zwölf Stellen und der Aufbau wird nach der ISO 6166 Norm festgelegt. Die ersten Stellen stehen für ein bestimmtes Land wie DE für Deutschland und LU für Luxemburg.
Der KGV ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis und stellt den Wert des Gewinnes der Aktien zum Kurswert da. Liegt der KGV bei einem Wert von 10, so entsprechen 10 Jahresgewinne den Wert der Aktie dar. Je niedriger der Wert umso günstiger ist die Aktie bewertet.
Beim KGVe spricht man vom geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis, der oft auf von Analysten geschätzten Werten beruft.
Die liquiden Mittel sind der Bestand an Geld- und Vermögenswerten, die bei Bedarf in Geld verwandelt werden können.
Zur Berechnung des Dividendenanspruchs wird der Nennwert und nicht der Kurswert einer Aktie herangezogen. Dieser Wert kann durchaus sehr stark vom Kurswert der Aktie abweichen.
Bei einem Split werden die Aktienanteile in kleinere Stückzahlen geteilt. Wird also eine Aktien auf zehn Teile gesplittet und hatte die Aktien einen Wert von 10 Euro so ist zukünftig jede Aktie 1 Euro Wert. Dem Anleger entsteht kein Verlust da er anstatt 1 Aktien nun 10 hat und diese Methode dient zum Senken des Kurswertes. Diese Methode wird oft bei großen Wertsteigerungen des Wertpapieres gemacht um Kleinanleger anzulocken.
Bei einer Stammaktie hat man im Gegensatz zur Vorzugsaktie ein Stimmrecht. Stammaktien haben dagegen oft den Nachteil einer niedrigern Dividende um den Vorteil des Stimmrechts zu kompensieren.
Beim Streubesitz handelt es sich um den prozentual handelbaren Anteil an Aktien eines Unternehmens. Wurden 100 Million an Aktienanteilen ausgegeben und halten die geschäftsführenden Familienmitglieder 10 Millionen Aktienanteile davon, so ist der Streubesitz bei 90 % (sprich 90 von 100 Millionen Aktienanteilen).
Beim Tief handelt es sich um den niedrigsten Kurs des Wertpapiers z. B. eines bestimmen Tages.
Die Verbindlichkeiten sind die Schulden und zu diesen zählen die Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Anzahlungen von Kunden, Warenschulden, Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen (auch bei welchem mit Beteiligungsverhältnis). Auch Verbindlichkeiten, die aus Steuerangelegenheiten und im Rahmen von sozialen Sicherheiten (Pensionen …) bestehen.
Die Volatilität stellt die Schwankungsbreite eines Wertpapieres oder Indexes dar. Sie wird anhand des Mittelwertes in einem bestimmten festen Zeitraum berechnet. Je höher der Wert umso größer ist die Schwankung.
Vorzugsaktien haben im Gegensatz zur Stammaktie den Vorteil einer höheren Dividende aber den Nachteil, das diese keinen Stimmrecht haben.